BI - Raumwiderstand Winkelhaid
keine Trasse - kein Umspannwerk!

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3. Einwendung: Wertverlust

Die Wertverluste bei Immobilien und Grundstücken entlang der Trassen und auch
teilweise erforderlichen Zwangsenteignungen erhöhen das Risiko der Altersarmut durch Vernichtung großer Werte für die Altersvorsorge für hunderttausende Familien massiv. Dies führt zu weiteren hohen Kosten und Transferleistungen im Sozialsystem. Die Entwicklungschancen für zumindest die nächste Generation werden schlagartig vernichtet: „Das Recht auf Entwicklung ist ein unveräußerliches Menschenrecht“ und vom Grundgesetz geschützt.

Es ist unbestritten, dass Immobilien in der Nähe von Hochspannungsleitungen an Wert verlieren, da sich die ästhetischen Beeinträchtigungen und mögliche gesundheitliche Risiken für potenzielle Käufer negativ darstellen.
Für mich bedeutet dies eine erhebliche bis überdeutliche Auswirkung für mein
Eigenheim (Adresse) und damit direkt für meine Altersversorgung.
Darüber hinaus kann sich die Nähe zur Stromtrasse höhere Versicherungsprämien zur Folge haben und sind weniger attraktiv für zukünftige Entwicklungsprojekte.
Auch hier ist eine sich für mich direkt auswirkende, deutliche finanzielle Belastung das Resultat.

Der Bau der 380 kV Höchstspannungsleitung in der unmittelbaren Nähe unseres
Wohngebiets und somit unserem Haus (Adresse) führt zur erheblichen Wertminderung unserer Immobilie. Die direkte Lage der Leitung in unmittelbarer Umgebung des Hauses beeinflusst die Attraktivität der Immobilie negativ, da potenzielle Käufer und Investoren oftmals Bedenken hinsichtlich elektromagnetischer Felder, Lärmbelästigung sowie optischer Beeinträchtigung haben.

Zudem können gesundheitliche Unsicherheiten und die eingeschränkte Lebensqualität dazu beitragen, dass die Immobilie für den Markt weniger attraktiv ist. In der Immobilienberatung wird allgemein anerkannt, dass die Nähe zu
Hochspannungsleitungen den Marktwert eines Hauses und eines Grundstücks deutlich mindert. Somit werden alle Hauseigentümer, Immobilienbesitzer in der Nähe der Höchstspannungsleitung durch die Nichteinhaltung von Mindestabständen massiv benachteiligt. Es ist festzuhalten, dass die Errichtung einer solchen Infrastruktur in der Regel mit einer signifikanten Abwertung des Immobilienwertes verbunden ist. 

In der Schweiz, als Beispiel, gelten deutlich größere Mindestabstände und solche Leitungen würden weder genehmigten noch gebaut werden dürfen.


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